Augenreisen
in Öl und Acryl auf Leinwand von Roland Foresta
Eröffnung am Freitag, 20.02.2009 um 19:00 Uhr
Ausstellung vom 20.02.2009 bis 15.05.2009
Roland Foresta malt abstrakt in Öl und Acryl auf Leinwand. Er malt leidenschaftlich und sehr ausdrucksstark. Er macht seine inneren Zustände und Gefühle sichtbar.
An manchem Bild sitzt er ein halbes Jahr bis er sich sicher ist, dass es fertig ist. Und trägt wieder und wieder Farbe auf. Die Leinwand wird schwerer und schwerer und die Bilder werden dichter und ausdrucksstärker. Abstrakte Malerei fordert den Betrachter auf sich besonders darauf einzulassen, zumal wenn die Werke keine konkreten Titel haben, wie auch in diesem Fall. Der Betrachter braucht Zeit. Und wenn er sich die nimmt kann er auf die Reise gehen in den Bildern. Auf die Reise die auch Roland Foresta unternommen hat.
Je mehr Zeit man hat, um so weiter geht die Reise und es erschließt sich eine persönliche Interpretation der Arbeiten durch den Betrachter. So wünscht es sich auch der Künstler. Er hat sich beim malen der Bilder von seinen Gefühlen leiten lassen und anschließend die Ergebnisse zur
Betrachtung kommentarlos freigegeben. Hier beginnt die Arbeit des Ausstellungsbesuchers.
Und es lohnt sich sehr sie zu investieren. Das haben viele Besucher der
Ausstellung bestätigt. Mancher erster Gedanke von „Was soll das bedeuten“ oder „...das kann doch unsere Jüngste auch“ hat sich schnell in höchsten Respekt verwandelt. Auch ich hatte vorher so meine Schwierigkeiten mit derart abstrakter Malerei.
Die hat mir Roland Foresta mit seinen Arbeiten genommen.
Roland Foresta lebt und arbeitet in Bad Nenndorf. Kai Lölke, 2009.